Exponaten von Günther Wilhelm
Ausstellungseröffnung
im Stadtmuseum Ludwigshafen
Veranstalter: Initiative Buchkultur in Kooperation mit dem Stadtmuseum Ludwigshafen

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Peter Ruf beim Vortrag: Gut besucht trotz Deutschlandspiel

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In der Stille, Blick in den Ausstellungsraum vor der Eröffnung.
Mit Originalbeispielen von der Herstellung des Buches [Andrucke, Korrekturfahnen und dgl. mehr]


Geschützte Orte bei Günther Wilhelm sind ›Werke der Natur‹ und Menschenwerk, Landschaft ebenso wie ›aus Stein‹ zum Zweck Erbautes, zum Mal reflektierenden Denkens Bestimmtes - abgelichtete Erinnerungsträger, die in ihrer Zurückhaltung dem Betrachter Raum für eigene Assoziationen lassen und schaffen. In zwangloser topographischer Folge führt ein ungewöhnlicher Weg durch die Stadt, über die Parkinsel, den Hemshof und Friesenheim bis zum Frankenthaler Kanal im Norden. Wilhelm bedient sich dabei in Anlehnung an sein Motiv fast vergessener Techniken aus der Pionierzeit der Fotografie, Cyanotypie und Gummidruck.

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Eingang Ebertpark [monochromer Gummidruck]

Die beinahe zeitenthobene Qualität einer handwerklich ausgeübten Technik, die allem irgend ›Altertümlichen‹ eigene erforderliche Sorgfalt in der Herstellung der Bilder korrespondiert mit ihrer sich zunächst allmählich, dann aber nachdrücklich erschließenden Schönheit.

Und dann erstaunt der Betrachter wo möglich: diese schöne Gegenwart ist ebenso bedrohlich, Altertümliches - in unserer Alltagsempfindung ist dies bereits alles aus dem Werden ins Sein gegangene Unvergangene - scheint Zukunft. Alle sinnliche Konkretheit durchscheint das Prinzip unserer Gegenwart, blendende Erleuchtung, zur Besinnung fehlt noch die Zeit, die nicht nach Stunden zählt.

Es lohnt sich, die Bilder zu betrachten. Sie zeigen einen eigenen, stillen und intensiven Blick auf Plätze, Gebäude und Ansichten [besonders für Ludwigshafener, die das alles schon kennen, bloß anders].

Ausstellungsdauer bis 20. Juli 2008


siehe auch




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Getreidespeicher
[Gummidruck]

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Lochkamera

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Buchvorstellung

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Blick von der Galerie
auf den ›Stand‹ der Initiative Buchkultur

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Günther Wilhelm [iB] im Gespräch